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.........aus Hegeringen, der Kreisgruppe oder dem Landesjagdverband Rheinland-Pfalz.
Aktuelle Informationen finden Sie ebenfalls stets hier:
https://ljv-rlp.de/presse-und-service/pressemeldungen
Der LJV begrüßt die Signale aus Mainz und kündigt Einbindung seiner Mitglieder an
Gensingen/Mainz – Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz begrüßt es, dass das MKUEM mit Ablauf der Resolution auf sein Anliegen reagiert hat (Pressemeldung MKUEM vom 17.11.2023) und bereit ist, einen Schritt auf die Jägerschaft zuzugehen. „Wir sehen es grundsätzlich positiv, dass das Ministerium die Beteiligung noch einmal vertiefen und eine zweite Fassung eines Gesetzesentwurfs erarbeiten möchte“, führt Dieter Mahr aus, der Präsident des Landesjagdverbandes. Damit würden wichtige inhaltliche Forderungen des Verbandes erfüllt, zumal im Ministerium offenbar Bereitschaft zu Transparenz und Ergebnisoffenheit im weiteren Verfahren bestehe. „Für uns ist es wichtig, dass eine zweite Fassung eines Gesetzesentwurfs nicht erneut ohne die Jägerschaft erarbeitet wird, denn auf uns kommt es entscheidend an.
Wir sind in erster Linie vom Gesetz betroffen und wir sind die handelnden Akteure in Wald und Feld“, betont Mahr die wichtige Rolle der 20.000 Mitglieder seines Verbandes, auch beim Waldumbau. Der Landesjagdverband wird nun über seine Gremien entscheiden, wie man mit der Situation weiter umgehe. „Wir brauchen eine breite Akzeptanz innerhalb des Verbandes für das weitere Vorgehen“, erklärt Dieter Mahr. Die hierfür notwendigen Schritte wolle man nun zeitnah angehen. Die schon für diese Woche geplante Wiederaufnahme der Protestmassnahmen habe man einstweilen ausgesetzt.
Alle aktuellen Infos findet Ihr auf unserer Homepage
Hubertusmesse 2023
„Eine der schönsten Hubertusmessen, die wir je erlebt haben“, schwärmte ein Teilnehmer nach der Veranstaltung in Oberneisen. Der Hegering Hahnstätten hatte mit viel Liebe und Engagement die Rundkirche in Oberneisen jagdlich geschmückt und im Außenbereich für das leibliche Wohl gesorgt. Die versammelten Jagdhornbläser der Kreisgruppe stimmten vor der Kirche die zahlreichen Besucherinnen und Besucher auf die feierliche Hubertusmesse ein. Unter den Klängen der S-Hörner zogen die Pfarrerin Frau Blome, die Kreisgruppenvorsitzende Angela Warkentin, der Kreisjagdmeister Rüdiger Klotz sowie die frischgebackenen Jungjägerinnen und Jungjäger in die Kirche ein. Gestaltet wurde die Hubertusmesse wie gewohnt von der S-Horn-Gruppe Rhein-Lahn, unter der Leitung von Hornmeister Bernd Helbach, die dieses Jahr unterstützt wurden von Bläserinnen und Bläsern der südlichen Weinstraße. Frau Blome berichtete über das Leben des Hubertus von Lüttich und seine spätere Läuterung. Als heiliger Hubertus ist er, der Legende nach seit dem der Schutzpatron der Jägerinnen und Jäger sowie der Tiere im Wald. Ein absoluter Hörgenuss für alle Besucherinnen und Besucher waren die Klänge der S-Hörner, die den Gottesdienst so stimmungsvoll untermalten. Teil der Messe war in diesem Jahr der sog. „Jägerschlag“ indem die Jungjäger, die erfolgreich ihre Jägerprüfung in der Kreisgruppe absolviert hatten, offiziell in den Kreis der Jägerschaft aufgenommen wurden. Kreisjagdmeister Rüdiger Klotz erläuterte die Bedeutung und konnte 14 Jungjägerinnen und Jungjäger die Ehrung zu teil werden lassen. Im Anschluss erhielten die Absolventen Ihre Jägerbriefe, überreicht von der Kreisgruppenvorsitzenden Angela Warkentin und unter den Klängen der Jagdhornbläsern der weiteren Jagdhornbläsergruppen des Kreises. Danach war bei gegrillten Wildbratwürstchen und Getränken noch Zeit den Abend mit guten Gesprächen und besinnlich ausklingen zu lassen.
Der Vorstand
Der Jägerschlag ist eine traditionelle Zeremonie.
Glückliche Jungjäger Jahrgang 2022/2023
Informationen zur Verkehrssicherungspflicht
Pragmatische Lösung in Sicht!?
Es bedurfte einer Anfrage am 30.10.23 von unserem Vorstandsmitglied und Jagdpächterin Jeannine Hertel bei der Verkehrsbehörde der Kreisverwaltung, um endlich einen Silberstreifen an den Drückjagdhorizont in Bezug auf die unsägliche Verkehrssicherungspflicht zu zaubern.
Am 10. Oktober schrieb mir noch Herr Lunkenheimer: „Unsere Aufsichtsbehörde… sieht die Vorgaben der RSA 21 für alle …Interessengruppen als zwingend anzuwenden an.“
Auf meine am selben Tag erhobenen Einwände erhielt ich keine Antwort.
Am 30.10 telefonierte ich noch vormittags mit Landrat Denninghoff, der Unterstützung zusagte.
Und dann die Wende. Im Telefonat mit Jeannine Hertel machte Herr Lunkenheimer folgende Angaben, deren Zusammenfassung er inzwischen auch schriftlich bestätigte:
Es existiert für den Geschwindigkeitstrichter keine gesetzliche Grundlage. Der Plan, wie uns bekannt (siehe Jagdkonzept von der KV) ist lediglich als „Empfehlung“ zu verstehen, aber keine zwingende Maßnahme. Es liegt im Ermessen der Jagdleitung, ob ein solcher Trichter notwendig ist oder nicht.
Die Straßenmeisterei stellt alle nötigen Schilder kostenlos nach telefonischer Anmeldung zur Ausleihe zur Verfügung - sie müssen nur abgeholt und zurückgebracht werden.
Es genügt, dass man einen Antrag auf „verkehrsbehördliche Anordnung“ stellt, um die „Achtung Treibjagd“ Schilder aufstellen zu dürfen. Im Antrag vermerkt man dies unter „Bemerkungen“.
Es muss dort (im Antrag) eine Person mit MVAS-Nachweis inkl. Mobilnummer angegeben werden, die die Schilder aufstellen darf und die am Jagdtag abrufbereit ist – Die Person kann daher kein Jagdteilnehmer sein.
Mindestvorlaufzeit für die Beantragung einer verkehrsbehördlichen Anordnung sind 14 Tage. (Gesetzliche Vorgabe: mindestens 2 Wochen bei Beschilderung und mindestens 4 Wochen bei Vollsperrungen)
Dies sind pragmatische Vorgaben, die kaum von den von uns immer praktizierten Beschilderungen abweichen.
Herr Lunkenheimer verweist noch auf ein Gespräch, das in der letzten Woche zwischen LBM und Ministerium stattgefunden habe. Das Ergebnis erwarte er zeitnah und es könne „durchaus sein, dass dann das Besprochene … keinerlei Richtigkeit mehr hat.“
Interessanterweise erhielt ich während des Schreibens einen Anruf unseres LJV-Geschäftsführers Sven Bischoff, der auf Bitte von Angela und mir ein Gespräch mit dem Staatssekretär im Verkehrsministerium Becht geführt hat. Sinngemäß äußerte Becht, dass es im Ermessen der Kreisverwaltungen läge, wie in Bezug auf die Verkehrssicherung bei Jagden zu verfahren sei…
Rüdiger Klotz
Nachweis der Tollwutfreiheit -
Untersuchungen auf Tollwut im Jahr 2024
„Volle Fahrt voraus“ nach Mainz
Am 12.10. folgten 33 Jägerinnen und Jäger der Kreisgruppe dem Aufruf, an der Übergabe der 101-seiten Stellungnahme des LJVs in Mainz teilzunehmen.
Natürlich zögerten wir nicht lange und organisierten einen Reisebus, um unsere Mitglieder bequem und unentgeltlich zur Veranstaltung zu befördern. Unter dem Motto „Wer macht´s, wenn nicht wir“ trafen sich rund 600 Jägerinnen und Jäger am Mainzer Hauptbahnhof um nach einem Fußmarsch durch die Innenstadt, die 101-seitige Stellungnahme des LJVs öffentlichkeitswirksam dem Ministerium zu überreichen.
Auch die KG war mit ca. 40 Personen an dieser Aktion beteiligt. Eine beeindruckende Veranstaltung und eine gelungene Aktion. Wie ein Lindwurm zog sich die Schlange der in Orange gekleideten Unterstützerinnen und Unterstützer durch den Berufsverkehr in Mainz. Flankiert von Polizei und Ordnern. Viele Bürgerinnen und Bürger sprachen uns immer wieder an und wollten nähere Informationen zu unserer Aktion. Gern kamen wir der Aufforderung nach und beantworteten alle Fragen. Da uns die Mitarbeiter des LJV zu Beginn mit Flyern und Aufklebern ausgestattet hatten, waren wir bestens vorbereitet. Während unseres Marsches durch die Innenstadt, erklangen immer wieder die Jagdhörner der Bläserinnen und Bläsern aus allen Kreisgruppen. Ein besonderes Klangerlebnis wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann im Innenhof des Ministeriums geboten.
Nachdem Herr Dr. Manz die Stellungnahme aus den Händen des Präsidiums erhalten hatte, konnten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch an Imbiss und Getränken stärken. Hier wurde die Zeit genutzt, interessante Gespräche mit anderen Jägerinnen und Jägern der weiteren KGs zu führen. Gegen 18:30 traten wir dann die Heimreise an und landeten alle wohlbehalten kurz nach 20:00 zurück in Holzhausen.
Beste Laune bei allen Beteiligten
„Informationen“ zur Verkehrssicherungspflicht
Es mehren sich die Anfragen: „Rüdiger, was ist mit der Verkehrssicherungspflicht bei Bewegungsjagden? Ihr wolltet doch…“
Ja, wir haben! – Aber wir haben keine weiteren Informationen!
Schon im zeitigen Frühjahr haben Angela und ich die Verkehrsbehörde der Kreisverwaltung darum gebeten, sich bei anderen Kreisen und dem Ministerium zu erkundigen, wie diese Vorschrift für Jäger akzeptabel ausgelegt werden könne. Warum diese Vorschrift überhaupt auf Jäger übertagen werde.
Man werde sich kümmern!
Im August hatten wir wieder ein Gespräch mit dem Landrat und seinen Fachangestellten, wo unsere Fragen von Angela und mir wiederholt wurden.
Man hätte noch keine Antwort aus Mainz! Man wird sich kümmern.
Udo Rau hat auf Bitte des Vorstandes an die Ministerin für Verkehr geschrieben.
Ich habe am 28.9 nochmal in der KVnachgefragt…
Bis heute haben wir immer noch keine weitere Information…. (Stand 1.Oktober 23)
Was ich aber liefern kann, ist meine persönliche Einschätzung (nicht die des KJM!):
Ich halte es für absurd, dass diese Vorschrift überhaupt auf uns Jäger und Gesellschaftsjagden bezogen wird. Worum geht es in der Vorschrift? Um die Sicherung der auf und an Straßen Arbeitenden. Wer kommt auf den schmalen Pfad, dies auf Drückjagden zu beziehen? Arbeitet von uns jemand auf oder an der Straße? Hab ich einen DJB auf die Straße gestellt?
An der Realschule in Katzenelnbogen sagt man dann: „Thema verfehlt. Sechs. Setzen! „
Aber es hat doch was, wenn man dem willfährigen Jäger weitere Aufgaben aufdrücken kann.
Doch wer so denkt, muss auch weiterdenken:
Was ist mit dem Landwirt, der neben der Straße seinen Mais, Raps, Weizen… erntet? Die Verpflichtung den Verkehr zu sichern, wäre hier genauso gegeben wie abstrus (was für Juristen kein Hinderungsgrund ist).
Satiriker sind von der Realität längst überholt worden…
Ich verweise auch in diesem Jahr auf die Jagd, wie ich es schon immer gemacht habe: Gefahrenhinweisschild mit Achtung JAGD!
Waidmannsheil
Rüdiger Klotz
Anschreiben an die Bürgermeister
Stellungnahme zur geplanten Novelle und deren Auswirkungen auf die Gemeinden
Liebe Mitglieder, liebe Jägerinnen und Jäger, liebe Freundinnen und Freunde der Jagd,
der abstruse Entwurf zum neuen Jagdgesetz liegt auf dem Tisch. Sämtliche Informationen hierzu haben Sie erhalten und sind auf der Internet-Seite des LJV Rheinland-Pfalz e.V. abrufbar. Viele Experten haben alle Aspekte der Gesetzesnovellierung zwischenzeitlich analysiert und umfassend erläutert. Auch durch die Kampagne „Wer macht`s, wenn nicht wir?“ werden die Jägerinnen und Jäger dank dem LJV immer aktuell informiert.
Was passiert in den Kreisgruppen?
Für alle Vorstände der 24 Kreisgruppen in Rheinland-Pfalz heißt es, in den jeweiligen Landkreisen die dortigen Verantwortlichen aus Politik, Gemeinden, Landwirtschaft und Verwaltung zu treffen und die Themen zu platzieren.
…und im Rhein-Lahn-Kreis?
Natürlich auch wir! Seit der Veröffentlichung des 118 Seiten umfassenden Gesetzesentwurfes (den wir wirklich gelesen haben!) ist das Vorstandsteam „on Tour“. Ein Glück, dass wir kompetente und schlagkräftige Vorstandsmitglieder haben. Wir teilen uns die derzeit vielen Termine und Aufgaben, denn unser Ziel ist es, alle Entscheidungsträger und Mitakteure zu überzeugen, dass dieser Gesetzesentwurf komplett zurückgenommen werden muss.
Wen treffen wir oder wen haben wir bereits getroffen?
- Kreisverwaltung (Landrat Jörg Denninghoff, Mitarbeiter der unteren Jagdbehörde u.a.)
- Sonderdelegiertenversammlung Neuwied
- Ehrenamtliche Kitzretter Rhein-Lahn wünschen sich mehr Unterstützung vom Land | BEN-Kurier
- https://ben-kurier.de/2023/08/23/ehrenamtliche-kitzretter-rhein-lahn-wuenschen-sich-mehr-unterstuetzung-vom-land/
- TV-Mittelrhein – Talk Show
- Manuel Liguori MdL, SPD
- Ralph Schleimer, Vorsitzender FDP
- CDU im Dialog – Landesjagdgesetz – Vertrauensbasis verspielt?
- Kreiswaldbauverein e.V.
- Mitgliederversammlung des IGJG
- GStB – Gemeinde und Städtebund
- Arbeitssitzung des MKUEM in Mainz
… und sicher werden noch weitere Termine dazukommen.
…und sonst noch?
Natürlich laufen die Geschäfte der Kreisgruppe weiter. Auch hier müssen die Vorstandsmitglieder diverse Termine wahrnehmen, Gespräche führen, Veranstaltungen besuchen oder Sitzungen gestalten und abhalten.
Wie können Sie unterstützen?
Informieren Sie sich umfassend über den für die Jägerschaft inakzeptablen Gesetzesentwurf und suchen Sie die Gespräche mit Ihrem Umfeld. Es gilt möglichst eine breite Öffentlichkeit für unsere Sache zu gewinnen. Argumentationshilfen hierfür hat der LJV zusammengestellt. Bitte sprechen Sie Ihre Hegeringleitung an. Diese kann Ihnen die Unterlagen zukommen lassen.
Nur zusammen sind wir stark!
Sind Sie noch kein Mitglied? Dann werden Sie es jetzt und werben Sie in Ihren Jagdkreisen für eine Mitgliedschaft. Sie unterstützen damit aktiv die Initiative des LJV Rheinland-Pfalz, dass dieser Gesetzesentwurf in der Tonne landet. 20.000 Mitglieder und Wählerstimmen sind ein „scharfes Schwert“ im Kampf für unsere Ziele aber, da geht noch mehr… Nur zahlreich, gemeinsam und geschlossen können wir diesem Irrsinn entgegentreten.
Vielen Dank und Waidmannsheil
Der Vorstand der Kreisgruppe
Unakzeptabler Regierungsentwurf zum „Jagdgesetz“
Info-Gespräch mit Landrat Jörg Denninghoff
Diesjährigen Vergleichsschießen 2023
Treffen mit dem Vorstand des Kreiswaldbauvereins Rhein-Lahn e.V.
Auf unsere Einladung hin, fand ein informativer Gedankenaustausch zum Entwurf des neuen Landesjagdgesetzes, zwischen dem Vorstand der Kreisgruppe (Angela Warkentin, Rüdiger Klotz und Udo Rau) und den Vorstandsmitgliedern Herrn Dr. Langshausen, Steffen Herzog und Arne Wilhelm des Kreiswaldbauvereins Rhein-Lahn e.V. statt. Die anwesenden Vorstandsmitglieder des Kreiswaldvereins e.V. betonten einstimmig, wie sehr man sich über unsere Initiative und Einladung gefreut habe.
Seit vielen Jahren verbindet uns ein partnerschaftliches und wertschätzendes Verhältnis, so dass unser Gespräch in vertrauensvoller Atmosphäre verlief. Wir beleuchteten alle Aspekte, die dieser Entwurf auch für Waldbesitzer mit sich bringt und wagten ein Blick in die Zukunft. Das vor allem hier im Kreis bestehende gute Verhältnis zur Jägerschaft und den weiteren Grundstückseigentümern war Konsens. Für eine Novellierung konnte keiner der Anwesenden einen Sachzwang erkennen. Das bisher gültige Landesjagdgesetz aus dem Jahre 2010 und das in diesem Zusammenhang verfasste „Mainzer Papier“ bieten alle Möglichkeiten einen klimaresilienten Waldumbau zu fördern und zu realisieren. Sowohl Anreize als auch Sanktionen (für nicht umgesetzte Maßnahmen) – alles ist auch in der bestehenden Landesjagdgesetz-Fassung möglich.
Beide Seiten betonten die jahrelange gute Zusammenarbeit und planten in nächster Zeit mehrere interessante Fortbildungsveranstaltungen.
Der Vorstand der Kreisgruppe bedankt sich bei unseren Freunden vom Kreiswaldbauverein e.V. und freut sich auf die zeitnahe Umsetzung der Initiative „Fort- und Weiterbildung“.
Der Vorstand
Hubertusmesse
SPD "Vor Ort" in Bettendorf
Thema Kitzrettung
Neufassung des Landesjagdgesetzes Rheinland-Pfalz;
Regierungsentwurf
um alle auf den neusten Stand zu bringen, senden wir euch eine Zusammenfassung/Übersicht der aktuellen Themen und Maßnahmen rund um den Gesetzesentwurf.
Aufruf an die Jagdpächter
Der Landesjagdverband hat im Zusammenhang mit der geplanten Neufassung des Landesjagdgesetzes Entwürfe für Anschreiben an die Ortsbürgermeister und Vorsitzenden der Jagdgenossenschaften vorbereitet. Der Vorstand der Kreisgruppe ruft die Jagdpächter im Rhein-Lahn.Kreis auf, diese Schreiben an die Vertreter der Verpächter individualisiert zu versenden. Streichungen oder Ergänzungen sind natürlich jederzeit möglich.
Frauenpower auf dem „Hirschel“
Am Samstag, den 08.07.2023 trafen sich 11 Jägerinnen der Kreisgruppe Rhein-Lahn auf der Schießanlage „Hirschel“ zum mittlerweile traditionellen Damen-Vergleichschießen.
In den Disziplinen Rollhase, Tontaube sowie laufender Keiler, stellten die Damen ihre Schießkünste unter Beweis.
Nicht nur die Temperaturen waren heiß, sondern auch der Wettkampf um den ersten Platz. Diesen konnte Heidi Luzius in einem spannenden Stechen gegen Tanja Schäfer für sich entscheiden und die Ehrenscheibe in Empfang nehmen.
Auch in diesem Jahr ließ es sich unser Obmann der Hegeringleiter Rolf Friedrich nicht nehmen, die Leistungen der Damen mit einer Schwarzwälder Kirschtorte zu belohnen, welche auch zügig ihrer Bestimmung zugeführt wurde.
Die stolze Siegerin Heidi Luzius mit den Teilnehmerinnen des Vergleichschießens
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Viele Hände, schnelles Ende!
Unter diesem Motto fand am 10. Juni der jährliche Frühjahrsputz auf der Schießanlage der Kreisgruppe Rhein-Lahn in Hahnstätten statt.
Zahlreiche Jäger und Jägerinnen aus den Hegeringen trafen sich am frühen Vormittag, um die anfallenden Arbeiten noch vor der anstehenden Mittagshitze zu erledigen.
Zügig wurden die Teilnehmer in Gruppen eingeteilt, welche unter Anleitung des Schießstandpersonals die verschiedenen Schießstände wo nötig, instand setzten und von überwucherndem Pflanzenwuchs befreiten.
Ein besonderer Dank gilt hier nochmals dem ehrenamtlichen Schießstandpersonal unter der Leitung der beiden Schießobmänner Frank Schäfer und Christoph Michel, welche das ganze Jahr mit Herzblut und vielen geleisteten Stunden die Nutzung des Schießstandes möglich machen.
Jeder sollte sich vor Augen führen, dass der Ausbildungs- und Übungsbetrieb nur durch einen intakten und funktionalen Schießstand gewährleistet werden kann.
Die fleißigen Helfer ließen sich nach getaner Arbeit die deftige Leberkässemmel bei einem kühlen Getränk schmecken.
Information des LJV über ASP und deren Erkennung am Aufbruch
Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen: Erkennung der ASP am Aufbruch
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie heute auf ein Video zur Erkennung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) hinweisen.
Derzeit scheint die Lage bei der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland gut überschaubar zu sein, Fälle bei Wildschweinen treten nach wie vor in den seit 2020 betroffenen Bundesländern Brandenburg und Sachsen auf. Ein Auftreten in anderen Regionen ist dennoch nach wie vor nicht ausgeschlossen, insbesondere Jagdausübende könnten hier frühzeitig mit Verdachtsfällen konfrontiert werden. Auf welche Anzeichen für Afrikanische Schweinepest beim Aufbruch von Wildschweinen geachtet werden sollte, zeigt ein Video aus dem Friedrich-Loeffler-Institut.
Darin wird die schrittweise Untersuchung eines Aufbruches (innere Brust- und Bauchorgane) eines Wildschweins, welches mit dem ASP-Virus infiziert wurde, gezeigt. Das Wildschwein befand sich in einer frühen Phase der Infektion. Die mit diesem Erkrankungsstadium einhergehenden eher milden bis moderaten Veränderungen an den Organen (z.B. wenige punktförmige Blutungen) sind oft nur nach sorgfältiger Untersuchung durch Jagdausübende festzustellen.
Eine sichere und verlässliche Untersuchung des Aufbruchs jeden erlegten Wildschweins ist für die Früherkennung der ASP von entscheidender Bedeutung!
Das Video kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:
https://zenodo.org/record/8031861
Jägerschaft Rhein-Lahn rockt den Rheinland-Pfalz-Tag
Bad Ems - Beste Werbung für Rheinland-Pfalz bei Kaiserwetter im Kaiserbad Bad Ems. Rund 125.000 Besucher freuten sich über eine mehr als gelungene Landes-Veranstaltung nach Jahren der Pandemie. Und was darf im waldreichsten Bundesland der Republik dabei nicht fehlen? Natürlich die Jägerschaft.
An den 3 Veranstaltungstagen repräsentierte die Jägerschaft des Rhein-Lahn-Kreises die rheinland-pfälzischen Jäger. Bei zahlreichen Aktionen in deren Mittelpunkt die Rollende Waldschule stand, konnten sich auch die kleinen Besucher mit dem jagdlichen Handwerk vertraut machen. Dabei wirkten die weithin vernehmbaren Signale und Märsche der Jagdhornbläser wie ein „Lockmittel“ auf die Besucher.
Deutlicher Schwerpunkt in den Gesprächen mit den Besuchern war die Verbreitung von Canis lupus, des Wolfes, der sich gerade in den letzten 2 Jahren im rechtsrheinischen Landesteil als Standwild etabliert hat.
Am Ende von drei herausfordernden Tagen hat die Kreisvorsitzende Angela Warkentin und Kreisjagdmeister Rüdiger Klotz ein dickes Lob für die Jägerinnen und Jäger sowie die Bläserinnen und Bläser übrig, die die Sache der Jagd einmal mehr in die Öffentlichkeit getragen haben.
Hoher Besuch während des Rheinland-Pfalz-Tages.
Der Stellvertretende Kreisgruppenvorsitzende Udo Rau und die Urgesteine der Rollenden Waldschule Rolf Friedrich und Klaus Weber konnten sich über den Besuch der Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilät, Katrin Eder und dem für die Jagd zuständigen Staatssekretär Dr. Erwin Manz freuen.
Zunächst hatten die Jagdhornbläser standesgemäß zur Begrüßung geblasen.
Reges Interesse am Stand der Rollenden Waldschule während des Rheinland-Pfalz-Tages
Sichtungen und Risse von Großkarnivoren melden!
In den letzten Monaten häufen sich die Sichtungen von Wölfen im Kreisgebiet deutlich. Auch Risse von Nutz- und Wildtieren kommen vermehrt vor. Sichtungen und Risse von Luchsen sind ebenfalls nicht ausgeschlossen.
Der Vorstand der Kreisgruppe weißt darauf hin, dass Sichtungen - bestenfalls mit einem fotografischen Nachweis - und und Risse von Großkarnivoren innerhalb von 24 Stunden an das Koordinierungszentrum für Luchs und Wolf (KLUWO) unter der 06306/911199 oder der 06131/884268199 sowie per Mail an [email protected] gemeldet werden sollten. Die Hotline ist 24/7 erreichbar.
Eine Beprobung der Tierkörper wird durch die KLUWO organisiert und durch beauftragte Personen ausgeführt.
Damit es nicht zur Kontamination der Tierkörper kommt, die eine anschließende Beprobung schwierig oder gar unmöglich machen, wird darum gebeten, die Tierkörper nicht zu berühren oder örtlich zu verändern.
Dies gilt besonders bei Tierkörpern von Nutztieren. Hier kann nur bei ordnungsgemäßem Vorgehen später eine Ausgleichsleistung gezahlt werden.
Informationen zu den Ergebnissen der durchgeführten Untersuchungen werden auf der Homepage der KLUWO www.fawf.wald.rlp.de unter der Rubrik „Wolfsnachweise“ veröffentlicht.
Stellungnahme - Tierrechtskampagne
Sehr geehrter Kreisgruppenvorsitzende, sehr geehrter Hegeringleiter, liebe Mitglieder,
wie Sie sicherlich schon selbst oder in den sozialen Medien gesehen haben, läuft im Raum Mainz gerade eine sehr jagdfeindliche Werbekampagne. Auf Großplakaten und in Anzeigen der AZ wird die Abschaffung der Jagd gefordert. Solche und ähnliche Plakate hängen derzeit auch in Potsdam, da auch in Brandenburg das Jagdgesetz reformiert werden soll.Hinter dieser Kampagne steht die Tierrechtsorganisation „Wildtierschutz Deutschland e.V.“, die ihren Sitz in Rheinland-Pfalz hat. Unterstützt wird diese Aktion vom Deutschen Tierschutzbund. Beide Organisationen haben auch eine jagdfeindliche Stellungnahme zur geplanten Novellierung des Jagdgesetzes abgegeben, die jedoch verspätet in Mainz eingegangen war.Wir als Landesjagdverband Rheinland-Pfalz sehen diese jagdfeindlichen Aktionen durchaus sehr kritisch. Die juristische Prüfung hat jedoch ergeben, dass diese plakativen Anpreisungen keine strafrechtlich relevanten Inhalte haben, auch Unterlassungsansprüche sind keine erkennbar. Hier wird eine Meinung geäußert, die wir sicherlich nicht haben, allerdings wird man den Bürger nur mit stichhaltigen Argumenten überzeugen können und nicht mit plakativen Parolen.Aus diesem Grund wird der Verband seine Position nochmals gegenüber der Politik deutlich machen um die Argumente der Jagdgegner zu entkräften.Damit Sie in der Diskussion über die von den Tierrechtsorganisationen belegten Felder die relevanten Argumente zur Hand haben, sind mit dieser Mail zwei Argumentationshilfen verlinkt. Bitte streuen Sie diese möglichst breit in Ihren Kreisgruppen und Hegegemeinschaften.Wir sind der Anwalt des Wildes und der Natur und argumentieren faktenorientiert und wissensbasiert.
Herzliche Grüße und Waidmannsheil
Dieter Mahr
Präsident
https://www.jagdverband.de/frage-und-antwort-papier-zur-jagd-auf-den-fuchs
https://www.jagd-fakten.de/alle-fakten-zur-jagd-in-deutschland-auf-einem-blick