„Waidmannsheil“ für 14 frischgebackene Jungjäger
Von Juli bis Mai zweimal pro Woche in den abendlichen Lehrgang, am Wochenende die Schießausbildung, ungezählte Reviergänge und Jagden mit dem jagdlichen Mentor und zwei Naturschutzeinsätze bei Schnee und Sturm lagen hinter den Jungjägeranwärtern, als sie sich endlich der Jägerprüfung stellen durften. Doch diese hat ihnen noch einmal alles abverlangt: Zunächst fielen leider zwei Prüflinge beim Schrotschießen durch. Die Bedingungen im Schießen mit der Büchse und dem Revolver konnten alle Verbliebenen erfüllen. Die schriftliche Beantwortung der 120 Fragen aus sechs Fachgebieten fiel zur Zufriedenheit der Prüfer unter Vorsitz des Kreisjagdmeisters Rüdiger Klotz aus. Letztlich blieb nur noch die mündlich-praktische Prüfung, bei der noch einmal auf Herz und Nieren geprüft wurde. Leider blieb dabei noch ein Prüfling „auf der Strecke“. Nach diesem Prüfungsmarathon waren nicht nur die Prüflinge erschöpft, sondern auch die Prüfer, denn einige Antworten waren doch schwer verdaulich. So wurde z.B. bei der Frage nach anerkannten Naturschutzorganisationen sogar PETA genannt…
Unterm Strich blieb die gemeinsame Freude über das bestandene „Grüne Abitur“. Bei der Übergabe der Prüfungszeugnisse betonte Kreisjagdmeister Klotz noch einmal, dass jetzt das lebenslange Lernen und der Einsatz für Natur und insbesondere das Wild beginne. „Ihr steht im Spannungsfeld von Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz und Öffentlichkeit. Seid euch jederzeit bewusst: Ihr seid jetzt die Anwälte der euch anvertrauten Natur und des Wildes.“
Große Freude der Prüflinge Marco Alberti, Marcel Driesch, Katharina Hornung, Sven und Toni Kunkler, Maximilian und Stephan Müller, Florian Roth, Jennifer Scheer, Marius und Valery Schneider, Maximilian Schwinge, Niklas Seelbach und Dirk van Vugt im Kreise ihrer Prüfer und Ausbilder. Foto: Kt
BILD kommt noch......