Kreisgruppe Rhein-Lahn tagt zur Jahresversammlung

Beitrag vom April 2024


Die Jagd- und Hegegemeinschaft der Kreisgruppe Rhein-Lahn versammelte sich am 5. April 2024 zu ihrer Jahresversammlung in Miehlen. Die Veranstaltung begann traditionell mit einer Begrüßung durch die Jagdhornbläser.

In seinem Grußwort würdigte Matthias Lammert, MdL, den erfolgreichen Parlamentarischen Abend des Landesjagdverbandes (LJV) am 3. April und betonte die positiven und konstruktiven Gespräche, die dort geführt wurden. Insbesondere lobte er den demokratischen Prozess und den konstruktiven Diskurs innerhalb der Jägerschaft, der auf friedliche Weise dazu führte, dass die Landesjagdgesetznovelle neu aufgelegt werden wird. Auch der ökologische Beitrag der Jägerschaft wurde hervorgehoben, wobei der Jagdverband als bedeutender Naturschutzverband betont wurde. 

Die Vorsitzende der Kreisgruppe, Angela Warkentin, konnte über erfreuliche Entwicklungen der Mitgliederzahlen berichten – mehr als 80% aller JagdscheininhaberInnen im Rhein-Lahn-Kreis sind derzeit Mitglied im LJV. Sie bereitete zudem die Mitglieder auf die am selben Abend anstehende Abstimmung vor, die Kreisgruppe in einen eingetragenen Verein umzuwandeln. Notwendig wurde dieser Schritt durch die vom LJV beschlossenen Übertragung der waffenrechtlichen Verantwortung auf die Kreisgruppen. Letztlich wurde die Umwandlung am späteren Abend einstimmig beschlossen. 

In Abwesenheit von Rüdiger Klotz übernahm sein Stellvertreter Udo Rau den Bericht des Kreisjagdmeisters und behandelte die Themen Waffenaufbewahrung, Mindestabschusspläne sowie die vorgezogene Jagdzeit für Rehwild. Mit Überzeugung plädierte er für dafür, dass nicht erheblich gefährdete Reviere doch in der Lage sein sollten, den Rehwildabschuss innerhalb der üblichen neuen Monate zu erfüllen. 
Als Gastredner konnte die Kreisgruppe Dr. Thomas Giesen gewinnen, der einen faktenreichen Vortrag zum Thema Staatsjagd in Rheinland-Pfalz hielt. Nicht ganz unkontrovers, dafür umso einsichtsreicher. 
Ein Novum der diesjährigen JHV war die Vorlage der Obleute-Berichte in schriftlicher Form, die auch schon vorab online abrufbar waren und dies für die Nachlese auch weiterhin sind. 

Die Trophäenbesprechung schloss den offiziellen Teil der Versammlung ab und wurde dieses Jahr ein letztes Mal vom geschätzten Klaus Weber moderiert. An dieser Stelle gilt ihm unser besonderer Dank für das langjährige Engagement und die lehrreichen Einsichten.

Die kurzweilige Versammlung zeigte einmal mehr das starke Engagement der Kreisgruppe und die vielfältigen Themen, die die Jägerschaft des Rhein-Lahn-Kreises beschäftigt.


Jahresbericht der Obleute 2023/24

Staatsjagd in Rheinland-Pfalz - rechtskonform und zeitgemäß?


Regiejagd Vortrag von Herrn Dr. Giesen anlässlich der Jahreshauptversammlung 2024 der Kreisgruppe Rhein-Lahn