Kontakte im Jagdhundewesen unserer Kreisgruppe

Hundeobmann: Claus Krämer, Osterspai,  Mail: clauskraemer@gmx.de

Anerkannte Schweißhundeführer:

-Holger Eberhard,  Schönborn; Tel.: 06486/8881,  Handy: 0151/28472663
-Detlef Herpel, Laurenburg;  Tel.: 06438/7801
-Dominic Steinborn,  Bad Ems; Handy.: 0163/5103936
-Klaus Weber, Singhofen; Tel.: 02604/950735,  Handy: 0173/9753856
-Christoph Michel, Niederneisen, Handy; 0151/40761786

 

Wie der Jäger auf den Hund kam

Hunde mit Berufung
Bereits seit 15.000 Jahren sind Mensch und Hund ein Team bei der Jagd. In zwei von 

drei Jägerhaushalten lebt heute ein Vierbeiner. Für jeden Hund gilt: Klare Regeln sind

wichtig.

Seit mehr als 15.000 Jahren gehen Hund und Mensch gemeinsam auf Jagd. In zwei Dritteln aller

Jägerhaushalte bundesweit leben heute ein oder mehrere Hunde, informiert der

Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. (LJV) anlässlich des Welthundetags am 10. 

Oktober.

Das sind fast drei Mal so viele wie im Bundesdurchschnitt aller Haushalte. Ähnlich wie Blinden

Rettungs-, oder Polizeihunde genießen Jagdhunde eine mehrjährige Ausbildung. Sie sind Hunde

mit Beruf. Sogenannte Schweißhunde können beispielsweise verletzte Tiere nach einem

Wildunfall aufspüren – auch noch 40 Stunden später.

Jagdhunde sind zumeist vollwertige Familienmitglieder. Der Umgang mit Kindern ist für sie

selbstverständlich. Tatsächlich wirkt sich das Zusammenleben mit Tieren sehr positiv aus.

Zahlreiche Studien zeigen: Hundehalter sind körperlich fitter und mental gesünder.

Die beliebtesten Jagdhunderassen in Rheinland-Pfalz sind Vorstehhunde: Sie sollen dem Jäger

Wild zeigen, indem sie abrupt stehenbleiben. In jedem vierten Jägerhaushalt ist ein Deutsch

Kurz-, oder Drahthaar zu Hause, ebenso Münsterländer oder Weimeraner. An zweiter Stelle

stehen Teckel. Terrier landen auf den dritten Platz. Zahlreiche Jagdhunderassen sind bei Nicht-

Jägern beliebt. Grundsätzlich sind Jagdhunderassen anspruchsvoller in der Haltung als

sogenannte Gesellschaftshunde wie Chihuahua, Mops oder Zwergpudel.

Größe und Erscheinung eines Hundes sagen wenig über dessen Ansprüche aus. Immer mehr

Hundefreunde sind beispielsweise von der Fell- und Augenfarbe des Weimaraners fasziniert.

Aber: Diese Rasse hat einen starken Jagdtrieb und Beschützerinstinkt. Russel Terrier sind

zierlich, gleichzeitig sehr lebhaft und brauchen viel Bewegung.

Das Wesen eines Hundes wird zu einem Drittel aus persönlichen Anlagen geprägt und zu zwei

Dritteln aus Erziehung. Selbst im kleinsten Hund steckt noch der Wolf. Ohne das richtige Training

und artgerechte Beschäftigung sind Konflikte vorprogrammiert. Ziel der Hundeerziehung

müssen klare Regeln sein. Diese lernt ein Vierbeiner durch Spiel und Belohnung - aus Mensch

und Hund wird ein Team.
 

Eine Übersicht über die verschiedenen Jagdhunderassen und ihre Einsatzgebiete:
 

https://ljv-rlp.de/fachbereiche/jagdhunde/rassen/