Hegering Sankt Goarshausen-Loreley -Hegeringleiter Udo Rau
Der Hegering Sankt Goarshausen – Loreley setzt sich aus 19 Revieren zusammen. Dazu gehören: Auel, Bornich (3 Reviere), Dahlheim, Dahlheim Staat, Eschbach, Gemmerich (2 Reviere), Kestert, Lierschied, Lykershausen, Nochern, Patersberg, Prath, Reichenberg, Reichenberg Hof Offenthal, Sankt Goarshausen und Weyer.
Er besteht aus 68 Mitgliedern.
In einigen Gebieten kommt Rot- und Muffelwild vor; Schwarz- und Rehwild als auch Raubwild ist überall zu finden.
Einmal im Jahr findet eine Hegeringversammlung statt. Außerdem haben wir das Hegering-Schießen und das Hegering-Vergleichs-Schießen. Ebenso organisieren wir eine Fahrt in das Schießkino in Polch vor Beginn der Drückjagd-Saison.
Pächter besprachen sich
aktualisiert am 05.05.2025
Zur Tradition ist die jährliche Besprechung der Pächter geworden. Auch dieses Mal waren wieder mehr als 2/3 der Reviere des Hegerings zur Versammlung erschienen. Als Referent war der Großkarnivoren-Beauftragte der KLUWO, Florian Kabel erschienen. Sehr plastisch berichtete der Referent über den Umgang mit einem Wildtierriss, bei dem Wolf oder Luchs als Verursacher nicht ausgeschlossen werden können.
Weitere Themen waren beispielsweise der Sachstand zur Änderung des LJG, die ASP-Prävention, die Pflichten des Jagdleiters von Gesellschaftsjagden im Hinblick auf die Verkehrssicherheit, Termine und Veranstaltungen.
Die nächste Pächterversammlung findet am 19.04.2026 wieder in Eschbach statt.
Weinseliger Jägerfrühschoppen
aktualisiert am 04.04.2025
Der Hegering lädt zu einer Weinprobe der besonderen Art ein.
Jäger und Jägerinnen mit Familien und Freunden treffen sich in atemberaubender Kulisse am Sonntag, 15. Juni um 10:00 Uhr am Aussichtspunkt Nähe der Hindenburghöhe in der Gemarkung Kestert (50,19488° N, 7,65495° O). Der Veranstaltungsort ist über Lykershausen per Auto oder zu Fuß von Kestert oder Lykershausen über den Rheinsteig zu erreichen.
An einem der schönsten Ausblicke auf unseren Mittelrhein werden Weingutdirektorin Bärbel Weinert-Mauer und ihr Vater, Winzermeister Winfried Weinert den Teilnehmerin in ihrem Jagdrevier einzigartige Weine bei fachkundiger Erläuterung und einigen Anekdoten kredenzen. Zu den Weinen werden kleine Köstlichkeiten gereicht.
Um Anmeldung per Mail beim Hegeringleiter (udo,[email protected]) wird gebeten.
Die Teilnahmegebühr von 20 EUR pro Person wird am Veranstaltungstag vor Ort beglichen.
Da es sich um eine Open-Air-Veranstaltung handelt, bitte den Sonnenschutz nicht vergessen. Bei regnerischem Wetter wird die Veranstaltung verschoben.
Hegeringversammlung 2025
großes Interesse und starke Keiler
aktualisiert 25.03.2025
Voll war es wieder im „Vereinsheim“ des Hegerings Loreley in Eschbach bei der diesjährigen Hegeringversammlung mit angeschlossener Trophäenschau. Den Anfang und den Schlusspunkt setzten – wie in jedem Jahr – die Jagdhornbläser „Hubertus“.
Nach der Ehrung der in diesem Jahr verstorbenen Nimrode konnte Hegeringeiter Udo Rau an eine große Zahl von gut besuchten Veranstaltungen im abgelaufenen Jagdjahr erinnern. Lediglich beim Schießen des Hegerings und der Raubwildwoche sei mehr Beteiligung wünschenswert.
Auch im kommenden Jahr sind wieder viele Aktivitäten geplant. Highlights sind sicherlich der „Weinselige Jäger-Frühschoppen“ sowie ein Kochkurs.
Angela Warkentin als Vorsitzende der Kreisgruppe und KJM Rüdiger Klotz konnten über aktuelle Entwicklungen berichten.
Der Höhepunkt des Abends war aber unzweifelhaft der fachlich fundierte sowie lebhafte Vortrag des ehemaligen Chefredakteurs der Wild & Hund, Dr. Karl-Heinz Betz. Betz zeigte am Beispiel der Rehwildbewirtschaftung im Lehrrevier Obertiefenbach die Populationsdynamik dieser Wildart auf. Seine gut belegte Schlussfolgerung: Nur das Wildbretgewicht gibt Aufschluss über eine angepasste Wilddichte! Er riet zu konsequentem und frühzeitigem Eingreifen in die Jugendklasse sowie zur Intervalljagd.
Ebenfalls wurden die Ausführungen vom Vorsitzenden der Trophäenbewertungskommission, Stefan Rudolf, interessiert verfolgt. Der beste Hirsch kam aus dem Revier Bornich I, Erleger Dr. Philipp Heymer. Cornelia Hamm präsentierte einen Muffelwidder aus dem Revier Weyer, welcher es auf 202 Punkte brachte. Die stärkste Bocktrophäe kam aus dem Revier Eschbach. Felix Hochstein war der stolze Erleger. Silber ging an den Bock von Fabian Zorn aus dem Revier Prath. Jan Burggraf konnte sich über Bronze für seinen Kesterter Bock freuen.
Beim Schwarzwild konnte man einen guten alten Keiler von Philipp Dornscheidt bestaunen, der das Ende seiner Fährte im Revier Dahlheim fand. Silber erreichte der Keiler von Stefan Rudolf. Bronze ging ebenfalls an das Revier Dahlheim. Erleger Dr. Bernhard Mallmann.
Auch der gesellige Teil kam, nach dem die Bläser noch einige Märsche zu Gehör gebracht hatten, nicht zu kurz.
Termine Hegering Loreley-St. Goarshausen
aktualisiert am 25.03.2025
Pächterversammlung 2025
Die Inhaber des Jagdrechts in den Revieren des Hegerings Loreley treffen sich zur jährlichen Pächterbesprechung im Rahmen eines Frühschoppens am Sonntag, 06. April 2025, um 10:00 Uhr im Restaurant „Zur Suhle“ in Eschbach.
Sofern Pächter verhindert sind, wird um die Entsendung einer/s Beauftragten gebeten.
Veranstaltungen
Die nächsten Termine stehen fest:
15.06.25 Weinseliger Jägerfrühschoppen, Kestert mit Winzer Winfried Weinert
09.07.25 Jagdparcour-Schießen, Hummelsberg
Nähere Informationen sowie die Ausschreibung der Teilnehmerplätze erscheinen zu einem späteren Zeitpunkt.
Samstag, 30.08.25 | Wild-Kochkurs
Samstag, 13.09.25 | Hegering-Schießen
Samstag, 14.03.2026 | Hegeringversammlung 2026
Sonntag, 19.04.2026 | Pächterversammlung 2026
Raubwildwoche – mehr Schwarte als Balg
aktualisiert am 18.02.2025
Eigentlich wollten die Mitglieder des Hegerings Loreley Mitte Februar den Füchsen beikommen, so jedenfalls war der Plan, der auch in diesem Jahr ausgeschriebenen Raubwildwoche. Am Ende lagen aber nur magere 2 Füchse auf der Strecke. Dafür waren die Nimrode bei den Frischlingen erfolgreicher.
Statt rotem Balg sahen die Teilnehmer des Streckelegens bei strahlendem Sonnenschein und frisch gepuderten Land allerdings mehr braune Borste.
Aufgrund der sich entwickelnden ASP waren in diesem Jahr erstmals auch die Frischlinge im Focus der Raubwildwoche.
Das Revier Dahlheim konnte 2 und Lykershausen 1 Frischling auf die Schwarte legen. Raubwild-König kann aber nur der Erleger von Füchsen werden. Und da Simon Kuch, Revier Lykershausen den Fuchs mit der längsten Lunte beisteuerte, wurde ihm Medaille und Fuchspokal des Hegerings überreicht.
Nach dem Verblasen des Strecke durch die Jagdhornbläser, die in diesem Jahr durch die beiden 2jährigen Nachwuchsbläser Jannis und Theo verstärkt wurden, konnten sich die Teilnehmer auf heißen Glühwein, den Jagdkamerad Heinz Bruns gespendet hatte und frische Bratwürstchen freuen.
Auch wenn alle, die dabei waren, wieder einen schönen Vormittag in bester Geselligkeit verlebten, war durch den HRL kritisch anzumerken, dass die Resonanz bei der Jagd auf den ranzenden Freibeuter sehr zu wünschen übrig lässt. Ob dies an fehlendem Interesse oder mangelnden jagdlichen Fertigkeiten liegt, muss offen bleiben.
Frischlinge statt Füchse, war das überraschende Ergebnis der diesjährigen Raubwildwoche des HR Loreley. Nur 2 Füchse fanden den Weg auf die Strecke.
Titelverteidigung beim Hegeringschießen am 14.09.24
Leider nur 8 Mitglieder und 2 Gäste wollten ihre Schießfähigkeiten beim diesjährigen Schießen des Hegerings verbessern. Mit Flinte und Kugel galt es Treffsicherheit zu beweisen und gleichzeitig Punkte und Ringe für die Einzelwertung zu sammeln. Es zeigte sich einmal mehr, dass ein guter Schütze auf bewegte Ziele mit Flinte und Büchse gleichermaßen gut klarkommt. Gänzlich andere Anforderungen stehen beim Schießen auf stehende Ziele im Fokus.
Bemerkenswert war, dass gleich 7 der 10 Jäger die an den Erhalt der Keilernadel geknüpften Voraussetzungen von mindestens 30 Punkten auf die flüchtige Sau erfüllten.
Bester Schütze über alle Disziplinen war, wie bereits im Vorjahr, Justus Rau, Nassau. Er konnte erneut den Wanderpokal des Hegerings mit nach Hause nehmen.
Dass gutes Schießen kein Privileg der Jugend ist, konnte einmal mehr Alt-Hegeringleiter Erich Rosendahl unter Beweis stellen. Mit einmaliger Schusstechnik sicherte er sich die Vize-Meisterschaft.
Das Siegertreppchen wurde durch Fabian Fries, Gemmerich komplettiert.
Alle Teilnehmer gehen mit einem guten Gefühl in die kommende Drückjagdsaison und sind sicherlich auch im kommenden Jahr wieder mit von der Partie.
Dabeisein ist alles. Trotzdem freut sich Justus Rau zurecht über die Verteidigung des Wanderpokals.
Treffer 2
Wie bereits in den Vorjahren konnte der Hegering Loreley auch dieses Jahr interessierten Mitgliedern den Besuch des Jagdparcours auf dem Hummelsberg bei Linz anbieten.
Unter fachkundiger Anleitung unsers Mitglieds Eckhard Linden konnten die Teilnehmer einen ganzen Tag ihre Fähigkeiten auf fliegende Ziele erproben und verbessern.
Auch die Geselligkeit kam einer ausgedehnten Mittagspause nicht zu kurz. Fazit der Teilnehmer: aus Gründen der Kameradschaft und des Treffsicherheit dringend wiederholungswürdig.
Zerwirk- und Veredelungsseminar war der Renner
Wildbret ist im wahrsten Sinne in aller Munde. Gleichsam nehmen die handwerklichen Fähigkeiten der Jäger im Zusammenhang mit einer fachgerechten Zerteilung von erlegtem Wild ab. Diese Entwicklungen boten jetzt dem Hegering
Loreley die Gelegenheit das Sinnvolle mit dem Notwendigen zu verbinden.
Unter Anleitung von Metzgermeister und Jagdpächter Johann Steineshoff konnten sich 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Sachverstand und Kniffe aneignen sowie ihre Fragen loswerden.
Nach dem die Sau aus der Schwarte und der Bock aus der Decke geschlagen war ging es um eine fachgerechte Zerteilung der Stücke. Intensiv wurde die Frage diskutiert, ob Schwarte oder Decke erst nach der Fleischreife oder unmittelbar nach der Erlegung in der Wildkammer abgenommen werden sollten. Steineshoff plädierte mit einleuchtenden Argumenten eindeutig für eine sofortige Entfernung der Wildhaut.
Mit großem Interesse und vielen Fragen verfolgten die Teilnehmer das Ausbeinen und Veredeln der einzelnen Wildteile. Dann folgte natürlich noch die Königsdisziplin: das Würzen der Fleischstücke und des Hack.
Höhepunkt der Veranstaltung wir ein gemeinsames Grillen des gerade erzeugten Fleisches dem noch einige Stunden Fachsimpeln am Lagerfeuer folgten.
Fazit aller Teilnehmer: Dringend Wiederholungswürdig!