Lagebericht ASP vom 02.10.24

des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität

In Rheinland-Pfalz wurden insgesamt 52 ASP-Fälle bei Wildschweinen in TSN gemeldet, die in den Landkreisen Alzey-Worms und Mainz-Bingen innerhalb des bestehenden Kerngebiets liegen. Außerdem wurde ASP bei einem Kleinstbetrieb im Landkreis Bad Dürkheim festgestellt. 

Schwarzwild beproben! 

Oktober 2024

Die Gefahr der Afrikanischen Schweinepest (ASP) hält auch die Jäger im Rhein-Lahn-Kreis weiterhin in Atem. Wenngleich sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit offensichtlich verlangsamt und der Seuchenzug in südöstliche Richtung weist, reichen die Restriktionen der Sperrzone I bis auf wenige Kilometer an die Landes- und damit Landkreisgrenze heran. 

Die Jägerschaft ist auch weiterhin zu größter Wachsamkeit aufgerufen. Die gesetzliche Verpflichtung, Proben von Fall- sowie Unfallwildsauen, als auch auffällig erlegtem Schwarzwild dem Landesuntersuchungsamt unverzüglich zu überstellen, muss im Interesse der Seuchenprävention konsequent umgesetzt werden. Die Nachlässigkeiten der Vergangenheit, dass nur ein Bruchteil der in den Abschussmeldungen aufgeführten Fall- und Unfallwildsauen auch tatsächlich dem LUA zur Beprobung übermittelt wurde, können in der aktuellen Situation zu gravierenden Folgen führen. Ein Seuchenausbruch ist nur dann erfolgreich zu bekämpfen, wenn der Eintrag bzw. die Verbreitung des Virus so schnell als möglich festgestellt wird. 

Dies geht jedoch nur durch konsequente Beprobung. 

Die notwendigen Probesets sind bei der Kreisverwaltung während der Öffnungszeiten sowie bei den Hegeringleitungen jederzeit erhältlich. Merkblätter zur Probeentnahme sind auf der Homepage des LUA sowie der Kreisgruppe Rhein-Lahn eingestellt. 

 

Udo Rau 

stellvertr. KJM 

Weitere Informationen zur ASP 

erhalten Sie auch auf der Website des Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität:   https://mkuem.rlp.de

Sowie auf der Website des Landesjagdverband Rheinland-Pfalz: https://ljv-rlp.de/